Fintech 2.Februar 2023

Grenzüberschreitende Zahlungen in der Zukunft von Web 3.0

Currencycloud
Von: Currencycloud
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Im September 2022 organisierte Currencycloud in Zusammenarbeit mit der Singapore Fintech Association eine Podiumsdiskussion mit einigen Zahlungsdienstleistern, um Web 3.0 zu beleuchten. Dazu wurden Jason Tay, Business Development Regional Director bei M-DAQ, Soohan Han, Global Marketing Director bei 2C2P sowie Naveen Agnihotri, Head of Incubation bei Cumberland Lab, eingeladen. Die Diskussion wurde vom Geschäftsführer der Asien-Pazifik-Region von Currencycloud, Rohit Narang, moderiert. 

In diesem Artikel fassen wir die wichtigsten Erkenntnisse aus dieser Diskussion zusammen.  

1. Web 3.0 ist die Zukunft von Blockchain-Zahlungen

Wie wir heute Zahlungen tätigen wird sich verändern. Es wird neue Ansätze geben, um die Zukunft der Geldbewegungen zu verbessern. Höchstwahrscheinlich erfolgt das zukünftig durch die Nutzung von Blockchain. 

Derzeit gibt es zwei Arten von Geld: tokenisiertes Geld und Fiat-Geld. Tokenisiertes Geld existiert bereits seit der Geburtsstunde der Zivilisation. In einer solchen Transaktion muss ein Token zunächst auf seine Authentizität hin validiert werden, bevor die Transaktion abgeschlossen wird.

Bei Fiat-Geld handelt es sich um Papiergeld, das durch Regierungsbeschluss zu einem gesetzlichen Zahlungsmittel geworden ist. Dank Banking-Technologien und Sicherheitspraktiken gibt es davon auch die bargeldlose Version. Bei der Nutzung löst jeder Einsatz einer Karte ein Reihe von Prüfungen aus, um sicherzustellen, dass alle Stakeholder mit dem Abschluss der gewünschten Transaktion einverstanden sind.

Mit Web 3.0 wird tokenisiertem Geld für das digitale Zeitalter neues Leben eingehaucht. Mithilfe von Blockchain-Technologie werden alle Informationen, die mit dem Geld in Zusammenhang stehen, in einem Smart Contract definiert. Damit wird bewiesen, dass die Transaktion in Übereinstimmung aller Beteiligten erfolgt. In einem Peer-to-Peer-System ist damit eine Verifizierung zwischen den Peers nicht mehr erforderlich, was wiederum Kosten von Zwischenhändlern eliminiert.

2. Blockchain für verschiedene Zwecke

Eine Blockchain ist nicht nur auf Peer-to-Peer-Systeme beschränkt. Sie kann auch in einem neuen Zahlungskonzept namens Central Bank Digital Currency (CBDC) eingesetzt werden. Dabei handelt es sich um die digitale Form von Fiat-Geld, das von Zentralbanken ausgegeben und auf autorisierten Blockchains (privat) verwaltet wird anstatt auf genehmigungslosen Blockchains (öffentlich), die von Kryptowährungen verwendet werden.

Zentralbanken sind dabei die Hauptnutznießer, da sie ihre traditionellen Finanzsysteme nicht umstellen müssen und doch eine gewissen Kontrolle über die Währung ausüben können. Eine CBDC ist besonders nachverfolgbar und kann mit Funktionen wie einem Ertrag oder anderen Ersparnis tragenden Komponenten versehen werden. Zentralbanken können weiterhin die Transparenz, Geschwindigkeit und Kosten bestimmen. Ein entsprechend geschriebener Smart Contract ermöglicht sofortige Geldtransaktionen mit vollständiger Transparenz, was CBCDs flexibel und günstig in der Nutzung macht.

Laut dem Nachrichten- und Forschungsunternehmen Cointelegraph handelt es sich bei den Ländern, die besonders gern mit CBDC experimentieren, um Ländern, in denen ein hohes Risiko der Hyperinflation besteht. Das trifft auf einen maßgeblichen Teil der APAC-Region zu. CBDC und ähnliche Maßnahmen könnten Unternehmen helfen, operative Kosten zu senken und grenzüberschreitende Transaktionen zu beschleunigen. Das wiederum kann die Stabilität ihrer Fiat-Währungen insgesamt stärken. 

3. CBDCs im Vergleich zu Direct- und Open-Banking-Alternativen

Während CBDCs für einige Zentralbanken ideal zu sein scheinen, machen sich Verbraucher weniger Gedanken über die Mechanismen der Geldbewegung. Ihnen geht es darum zu wissen, ob sie Geld schnell, einfach und kostengünstig überweisen können. Aus diesem Grund beschränken sich Zentralbanken mit gut etablierten Zahlungsinfrastrukturen nicht auf CBDCs, sondern ziehen andere Systeme in Betracht, um die beste Lösung für ihre Bedürfnisse zu finden.

Ein Beispiel ist die Partnerschaft zwischen zwei Open-Banking-Zahlung-Ökosystemen – PayNow in Singapur und PromptPay in Thailand – für den grenzüberschreitenden Massenzahlungsverkehr. Das erste Modell dieser Art weltweit testet die Durchführbarkeit des Geldtransfers zwischen E-Wallets in unterschiedlichen Ländern. Seit Beginn der Debatte ist DuitNow aus Malaysia ebenfalls der Partnerschaft beigetreten. Weitere Ländern könnten dazukommen, um ein Mega-Ökosystem für Open-Banking-Zahlungen zu bilden.

Web 3.0 ist eine Welt der besseren Auswahlmöglichkeiten 

Web 3.0 ist eine Zukunft, in der Geld nahtlos über Grenzen hinweg bewegt wird. Ob diese Entwicklung über einen einzigen Weg oder abweichende Strecken verläuft bleibt abzuwarten. Mit jeder neuen Option, die jetzt für die Lösung eines bestehenden Problems oder zur Erfüllung eines spezifischen Zwecks entwickelt wird, verkörpert Web 3.0 einen Zustand, in dem jahrelange Herausforderungen der grenzüberschreitenden Zahlung nicht länger existieren. 

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