In Zusammenarbeit mit der Emerging Payments Association Asia (EPAA) organisierte Currencycloud eine Diskussionsrunde mit einer ausgewählten Gruppe von Zahlungsverkehrsexperten, um die Herausforderungen des Zahlungsverkehrs für KMU sowie die Vorteile und Grenzen digitaler Lösungen zu erörtern. Eingeladen waren Joanne Walker von EY und David Helen von der Regional Australian Bank als Experten, die unter der Moderation von Lance Blockley von der Zahlungsverkehrsberatung The Initiatives Group sprachen.
In diesem Artikel fassen wir die wichtigsten Erkenntnisse aus dieser Diskussionsrunde zusammen.
Da KMU eine Vielzahl von Produkten und Dienstleistungen ausschließlich online oder offline verkaufen, hat jedes Szenario seine eigenen Herausforderungen und Anforderungen an das Zahlungssystem. So ergab eine Studie von EY von über 900 KMU weltweit, dass es „sehr schwierig ist, die vielfältigen Bedürfnisse von KMU und Kleinstunternehmen zu erfüllen“.
Bestätigte Zahlungen lösen zum Beispiel Änderungen der Lagerbestände für physische Produkte aus. Zahlungen gegen Rechnungen müssen mit diesen Rechnungen abgeglichen werden, und je größer die Anzahl der Rechnungen ist, desto überwältigender wird diese Verwaltungsaufgabe. Alle Zahlungseingänge und -ausgänge müssen mit den KMU-Kontensystemen wie Xero oder MYOB abgeglichen werden.
Dennoch sind nahtlose Zahlungsprozesse für die Kundenbindung unerlässlich. Eine von PYMTS durchgeführte Studie ergab, dass 91 % der Verbraucher der Meinung sind, dass „ein zufriedenstellendes Einkaufserlebnis ihre Bereitschaft, wieder bei einem Händler einzukaufen, erheblich beeinflusst.“
Es gibt zwar keine Einheitslösung, aber die Anbieter sollten nach skalierbaren und kompatiblen Lösungen suchen, die sich mit einer Vielzahl von Systemen im gesamten KMU-Spektrum integrieren lassen.
Digitalisierte Lösungen dürfen nicht als Selbstzweck betrachtet werden, sondern als Mittel zur Lösung echter Probleme von KMU. Dies erfordert einen neuen Ansatz sowohl von den Banken als auch von den Fintech-Unternehmen, um sicherzustellen, dass ihre Lösungen zu den breiteren Geschäftsanforderungen von KMU passen.
Banken haben widerstandsfähige und sichere Systeme aufgebaut, um die Vorschriften einzuhalten und ihre Kunden und deren Daten zu schützen. Ihre umständlichen papierbasierten Antragsverfahren verlangsamen jedoch den Zugang zu Finanzmitteln. Auf der anderen Seite arbeiten Fintechs digital innerhalb der Bankprozesse, um KMU mit ihrem überwiegend online-basierten Modell den Zugang zu Finanzierungen zu erleichtern.
In der Diskussionsrunde herrschte Einigkeit darüber, dass Partnerschaften zwischen Banken, Finanzinstituten und Fintechs den Banken und Zahlungsdienstleistern mehr Möglichkeiten bieten, neue Dienstleistungen in Bezug auf Kosten und Zeit zu erbringen.
Ein partnerschaftlicher Ansatz befindet sich noch in der Anfangsphase und seine Verwirklichung ist noch nicht absehbar. Banken, Finanzinstitute und Fintechs sollten sich eine Philosophie der Partnerschaft zu eigen machen, damit sie gemeinsam die bestmöglichen Lösungen für Kunden anbieten können.
Durch die Zusammenarbeit mit einschlägigen und erfahrenen Zahlungsspezialisten wie Currencycloud können KMU von Dienstleistungen und Lösungen profitieren, die sich in ihre Geschäftsabläufe integrieren lassen und gleichzeitig das Kundenerlebnis verbessern. Letztlich sind KMU am besten bedient, wenn alle Akteure im Zahlungsverkehrsökosystem zusammenarbeiten, um die Dienste anzubieten, die ihren vernachlässigten Bedürfnissen entsprechen.
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